Die Kuh gibt Milch, Fleisch und Leder. Genügsam frisst sie Gras und liefert Mist. Darüber hinaus hat sie Kultur und Landschaftsbild geprägt. Sie ist zum handwerklichen und touristischen Motiv geworden, wird beim Alpaufzug gefeiert, an der Messe prämiert und zum Schluss geschlachtet. Die Ausstellung rekonstruiert die Orte wo die Kuh in vorindustrieller Zeit auftaucht und zeigt die dazu entwickelten Werkzeuge zum Heuen, Buttern, Käsen, Pflegen und Melken. Historische Fotografien geben einen Einblick ins harte Älplerleben und erlauben die Objekte in ihrem Kontext zu verstehen.
Elegant inszeniert SKENO die Themen und Objekte mit Farbe und Licht. Die Scheune Ostermundigen wird von Einbauten befreit und erhält einen Himmel voller Glocken. Eine Kugelbahn bringt ein "Glütt" von Glocken zum klingen. Die Vitrine zum Alpaufzug ist dem Thema entsprechend schräg in die Tennauffahrt der Scheune gestellt. Für die Neugierigen gibt es Hörstationen mit Alpsegen, ein Kuh-Schattenspiel, den Alpaufzugs-Zeichentisch und Melkstühle zum Anprobieren.
Leistungen: Ausstellung und Lichtdesign
Projektphasen: Konzept, Entwurf, Detailplanung, Ausführungsplanung
Team: 2 Szenograf*innen, Lichtdesigner, 1 Grafiker
Partner: zeichenfabrik Roland Ryser
SKENO webt Projekte in den vorhandenen Kontext ein und berücksichtig differenziert die verfügbaren Ressourcen.
SKENO
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